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Das Glück macht manchmal einen Umweg

Inken Weiand

Buch-Cover Das Glück macht manchmal einen Umweg

Erscheinungs­termin Frühjahr 2011.

Das Glück macht manchmal einen Umweg

Roman

mediaKern

Otto-Karl hat wirklich keinen Grund, sich zu beklagen – außer vielleicht über seinen Namen. Er hat alles, was man zum Leben braucht: ein Auskommen, Freunde, eine nette Gemeinde. Eigentlich fehlt ihm zu seinem Glück nur eine Frau.
Eines Tages formuliert er die Bitte um eine Partnerin in einem spontanen Gebet – und beginnt danach eine großangelegte Suche. An guten Ratschlägen und vermeintlich sicheren Methoden herrscht kein Mangel. Welche Verwirrungen Otto-Karl durch seine Suche auslöst, und wie er schließlich feststellt, dass man manchmal genau das übersieht, was eigentlich in der Nähe liegt, das erfährt man in diesem Buch.

Ein Roman über das Wichtigste und Zweitwichtigste im Leben.

Leseprobe

… „Ich habe darüber nachgedacht und für dich eine Gebetszeit eingerichtet. Du brauchst mir nicht zu danken, Bruder, wir als geistliche Geschwister sind verpflichtet, füreinander einzustehen.”

Otto-Karl schweigt. Was soll er dazu auch sagen?

„Und so habe ich herausgefunden, was für dich in Bezug auf deine Fragen, Zweifel und Nöte die sichere Methode ist.”

„Und zwar?”

„Arbeite am Reich Gottes.”

„Wie bitte?”

„Arbeite am Reich Gottes. Wir alle sind Arbeiter im Weinberg des Herrn, und nur wer sich einsetzt, wird seinen Lohn empfangen.”

„Ich gestalte im Moment die Infotafel”, bemerkt Otto-Karl, wenn auch nicht ohne einen Anflug von schlechtem Gewissen. Seine letzte Aktualisierung des Gemeinde-Schaukastens ist schon ein paar Wochen her.

„Sicher, sicher, das weiß ich ja.” … Und nach einer kleinen Pause: „Übrigens hätte ich auch schon eine passende Aufgabe für dich.”

Es stellt sich heraus, dass Peter die Aufgabe übernommen hat, im nächsten offenen Feiergottesdienst eine Kurzansprache zu halten. Der findet schon an diesem Samstag statt. Und nun ist Peter siedend heiß eingefallen, dass er ja überhaupt nicht da ist an dem Wochenende, weil er eingeladen ist, schon seit Monaten, und so kam ihm also der Gedanke, dass vielleicht Otto-Karl…

„Nein, das kann ich nicht”, sagt der…

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des mediaKern-Verlags